Das kleine Massiv der Kalkkögel prägt den Schlicker Kessel im Vorderen Stubaital. Zahlreiche Gipfel mittlerer Höhe präsentieren sich steil und schroff, und erinnern unweigerlich an die Dolomiten Südtirols. Nicht immer sind die Wege zu ihren Gipfeln leicht. Ohne Trittsicherheit und alpine Kenntnisse bleibt einen ein tieferer Einblick gewährt. Die Überschreitung des Ampferstein und der Marchreisenspitze ist eine wunderbare Bergtour abseits viel begangener Wege. Nach Übernachtung auf der Schlicker Alm beginnt der Aufstieg in der Morgensonne. Wenig später durchsteigt man eine ursprüngliche und immer spektakulärer wirkende Bergflanke und gelangt so in den Gipfelbereich, der den Blick frei gibt auf die umliegenden Berge zu allen Seiten. Die Marchreisenspitze ist noch etwas höher als der Ampferstein und an ihrem Gipfelkreuz angelangt entscheidet man sich für ein luftiges Felsgratl oder den Normalweg für den Abstieg. Liegt man später im weichen Berggras der Mal- oder Rossgrube, wird einem die Besonderheit dieser Tour klar.
Tour buchen1-3 Personen
1 Person 550€, 2 Personen 300€/Person, 3 Personen 220€/Person
Ursprüngliche Bergtour mit steilen, weglosen Passagen und leichten Kletterstellen. Gute Trittsicherheit erforderlich. Aufgrund des großen Höhenunterschieds ist auch entsprechende Kondition wichtig.
Die beste Zeit für diese Tour ist im Herbst. Wenn es auf den Almen im Schlicker Talboden bereits ruhig ist, manchmal schon etwas Schnee gefallen ist und die Luft klar und aussichtsreich ist. Das langwellige Licht der Herbstsonne trägt ihren Teil dazu bei, dass der Gang über die Gipfel und Grate zum besonderen Erlebnis wird.
Christoph Soratroi
Thomas Peer
Moritz Orgler
Johannes Mair
Markus Emprechtinger
Raimund Huter
Johannes Kirschner
Matthias Knaus
Stubaier Bergführer GesbR